MicroStrategy, ein Unternehmen, das für seine aggressive Bitcoin-Erwerbsstrategie bekannt ist, hat seine Kryptowährungsreserven erneut erheblich erweitert. Dieser jüngste Schritt, der den Kauf von Tausenden zusätzlicher Bitcoins beinhaltet, bekräftigt das langfristige Engagement des Unternehmens für den digitalen Vermögenswert, obwohl es sich einer verstärkten Prüfung und rechtlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit seinem einzigartigen Ansatz für das Unternehmensvermögen gegenübersieht.
Jüngster Erwerb erhöht Bitcoin-Bestände
Zwischen dem 12. und 18. Mai 2025 erwarb Strategy, ehemals MicroStrategy, zusätzliche 7.390 Bitcoins. Dieser beträchtliche Kauf verursachte geschätzte Kosten von 764,9 Millionen US-Dollar, was jedem Coin einen Durchschnittspreis von rund 103.498 US-Dollar verlieh. Die Finanzierung dieses Erwerbs erfolgte Berichten zufolge durch die Ausgabe gewöhnlicher MSTR-Stammaktien und unbefristeter STRK-Vorzugsaktien.
Nach dieser jüngsten Transaktion sind die Gesamtbestände von Strategy stark gestiegen und erreichen nun etwa 576.230 BTC. Der Gesamtbetrag, den das Unternehmen für die Akkumulation dieser riesigen Reserve ausgegeben hat, wird auf 40,2 Milliarden US-Dollar geschätzt. Zum Zeitpunkt der Berichterstattung übersteigt der Gesamtwert dieser Vermögenswerte über 59 Milliarden US-Dollar, was auf einen erheblichen nicht realisierten Gewinn für das Unternehmen hindeutet, wobei der durchschnittliche Kaufpreis pro Bitcoin bei rund 69.726 US-Dollar liegt. Diese kontinuierliche Akkumulation ist Teil der umfassenderen Finanzstrategie des Unternehmens, zu der auch Bemühungen gehören, erhebliches Kapital speziell für weitere Bitcoin-Investitionen zu beschaffen.
Zunehmende Prüfung und rechtliche Herausforderungen
Die kühne Strategie von Strategy, die von Mitbegründer Michael Saylor vorangetrieben wird, hat sowohl leidenschaftliche Unterstützung als auch scharfe Kritik auf sich gezogen. Während Saylor sich weiterhin lautstark zum Engagement des Unternehmens für Bitcoin äußert, indem er beispielsweise sagt, man solle keinen Mann shorten, der orange Tinte fassweise kauft, stehen diese Maßnahmen zunehmend unter Druck.
Kritiker haben die Finanzstruktur und Transparenz der Geschäftstätigkeiten von Strategy in Frage gestellt. Beispielsweise hat der ehemalige Trader Josh Mandell die Aktie des Unternehmens Berichten zufolge mit Fiat-Währung verglichen und Bedenken hinsichtlich der Transparenz seiner On-Chain-Aktivitäten geäußert.
Darüber hinaus sieht sich das Unternehmen nun mit einer Sammelklage konfrontiert, die am 16. Mai 2025 bei einem Bundesgericht eingereicht wurde. Die Klage, die im Namen von Investoren eingereicht wurde, behauptet, dass das Unternehmen die Risiken und die Rentabilität im Zusammenhang mit seiner Bitcoin-Strategie falsch dargestellt hat. Sie behauptet auch, dass Strategy es versäumt hat, Kunden angemessen über potenzielle Verluste zu informieren, die sich aus neuen Rechnungslegungsstandards ergeben, die für Krypto-Assets gelten. Diese rechtliche Herausforderung fügt den hochkarätigen Bitcoin-Unternehmungen des Unternehmens eine weitere Ebene der Komplexität hinzu, neben bestehender Kritik von Persönlichkeiten wie dem Hedgefonds-Gründer Jim Chanos, der die Strategie zuvor als „absurd“ bezeichnet und eine Short-Position gegen das Unternehmen eingenommen hat.

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