US-Aktien im Fokus: Schutz vor Trumps neuen Zöllen durch Inlandsgeschäfte

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By Felix Schröder

Die bevorstehende Einführung neuer Zollrichtlinien durch Präsident Trump hat Finanzexperten von Goldman Sachs veranlasst, Investoren zu raten, sich auf Unternehmen zu konzentrieren, die ihre Einnahmen vollständig auf dem heimischen Markt erzielen. Dieser Ansatz wird als Schutz vor den potenziellen negativen Auswirkungen der bevorstehenden Handelsmaßnahmen empfohlen.

Fokus auf inländische Einnahmen

Laut Erkenntnissen des leitenden US-Aktienstrategen von Goldman Sachs könnte eine Gruppe von Unternehmen, die dafür bekannt sind, alle ihre Umsätze innerhalb der Vereinigten Staaten zu generieren, besser gegen die neuen Zölle geschützt sein. Indem sie internationale Transaktionen vermeiden, dürften diese Unternehmen mit geringeren Risiken im Zusammenhang mit den geplanten protektionistischen Maßnahmen konfrontiert sein. Der Bericht der Bank hob hervor, dass von solchen Unternehmen erwartet wird, dass sie von dem von der derzeitigen Regierung vorgeschlagenen aggressiven Zollsystem weitgehend unbeeinträchtigt bleiben.

Neue Zollmaßnahmen und ihre Auswirkungen

Ab dem 2. April wird Präsident Trump das durchsetzen, was er als „reziproke Zölle“ gegen Nationen bezeichnet hat, die Handelshemmnisse für amerikanische Produkte errichten. Darüber hinaus wird erwartet, dass zusätzliche Zölle, die auf bestimmte Sektoren abzielen, eingeführt werden könnten, um wichtige inländische Industrien zu stärken. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, den ausländischen Wettbewerb zu verringern und die wirtschaftliche Basis des Landes zu stärken.

Marktreaktionen und wirtschaftliche Auswirkungen

Die Einführung dieser Zölle hat zu erheblicher Volatilität an der Wall Street geführt. Die Unsicherheit über zukünftige Handelspolitiken hat zu einem deutlichen Rückgang der wichtigsten Marktindizes beigetragen. In der vergangenen Woche beispielsweise erlebte der S&P 500 eine erhebliche Korrektur, die die Besorgnis der Anleger über eine potenzielle Verlangsamung des Wirtschaftswachstums und reduzierte Konsumausgaben widerspiegelt.

Beispiele für US-zentrierte Unternehmen

Mehrere prominente Unternehmen, die fast alle ihre Einnahmen aus den Vereinigten Staaten beziehen, dürften in diesem Umfeld profitieren. Bekannte Namen in der Telekommunikationsbranche wie Verizon und T-Mobile sind Beispiele für Unternehmen, die weniger den internationalen Marktschwankungen ausgesetzt sind. Darüber hinaus dürften Unternehmen in Sektoren wie Einzelhandel und Heimwerkerbedarf, wie Lowe’s und Kroger, unter dem neuen Handelsrahmen ebenfalls widerstandsfähig sein.

Angesichts dieser Entwicklungen empfiehlt Goldman Sachs eine strategische Verlagerung hin zu Investitionen in Unternehmen mit einer starken Inlandspräsenz. Diese Strategie könnte Anlegern ein gewisses Maß an Stabilität inmitten der sich entwickelnden Handelslandschaft und wirtschaftlichen Unsicherheiten bieten.

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