Polygon-NFTs übertreffen Ethereum beim Verkaufsvolumen

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By Alexander Schuster

Eine bedeutende Entwicklung ereignete sich kürzlich im Bereich der Non-Fungible Token (NFTs), da Polygon einen bemerkenswerten Aufschwung erlebte, sich als Marktführer beim wöchentlichen Verkaufsvolumen positionierte und dabei bemerkenswerterweise den langjährigen Spitzenreiter Ethereum überholte. Diese Verschiebung unterstreicht die dynamische Natur des NFT-Ökosystems und den wachsenden Einfluss alternativer Blockchain-Plattformen.

Verschiebung der Marktdynamik

Daten zeigen, dass NFTs, die auf dem Polygon-Netzwerk geprägt wurden, im Sieben-Tage-Zeitraum bis zum 22. April ein Verkaufsvolumen von etwa 22,3 Millionen US-Dollar erzielten. Diese Zahl entsprach einem erheblichen Anteil von 24 % am gesamten NFT-Marktumsatz in dieser Woche, der sich insgesamt auf fast 93 Millionen US-Dollar belief. Diese Leistung markierte einen seltenen Fall, in dem Polygon Ethereum bei dieser wichtigen Kennzahl übertraf.

Die wichtigsten Zahlen für die Woche waren:

  • Polygon: 22,3 Millionen US-Dollar
  • Ethereum: 19,2 Millionen US-Dollar
  • Mythos Chain: 14,3 Millionen US-Dollar
  • Bitcoin-basierte NFTs: 14,1 Millionen US-Dollar

Dieser Aufstieg wurde durch einen dramatischen Anstieg der Nutzeraktivität im Polygon-Netzwerk vorangetrieben. Mehr als 39.000 einzigartige Käufer beteiligten sich an Transaktionen, was einen Anstieg von 81 % im Vergleich zur Vorwoche bedeutet. Dieser Zustrom von Aktivitäten korrelierte direkt mit dem führenden Verkaufsvolumen des Netzwerks.

Der Faktor Courtyard NFTs

Ein erheblicher Teil des Erfolgs von Polygon in diesem Zeitraum kann einer einzigen Sammlung zugeschrieben werden: Courtyard NFTs. Dieses Projekt, das sich auf die Tokenisierung physischer Sammlerstücke spezialisiert hat, generierte allein über 20 Millionen US-Dollar an Verkaufsvolumen und dominierte damit die Charts. Courtyard konzentriert sich auf stark nachgefragte Gegenstände wie bewertete Sammelkarten (einschließlich Pokemon- und Sportkarten), die als NFTs tokenisiert werden, während die physischen Gegenstände sicher gelagert werden.

Besitzer dieser NFTs haben die Möglichkeit, die physische Karte einzulösen, ein Prozess, der dazu führt, dass der entsprechende NFT dauerhaft aus dem Umlauf genommen (verbrannt) wird. Dieses Modell schlägt effektiv eine Brücke zwischen greifbaren Sammlerstücken und digitalem Eigentum, das durch Blockchain-Technologie ermöglicht wird, und signalisiert ein wachsendes Interesse an NFTs, die durch Real-World Assets (RWAs) gedeckt sind.

Wachsender Trend der RWA-Tokenisierung

Die Dynamik hinter der Tokenisierung von Real-World Assets reicht über die Courtyard-Sammlung hinaus. Der Markt für tokenisierte RWAs hat eine beträchtliche Expansion erfahren und soll im Jahr 2025 einen Wert von 21,2 Milliarden US-Dollar erreichen, verteilt auf über 97.000 Inhaber. Es ist wichtig anzumerken, dass diese Zahl keine Stablecoins umfasst, die einen deutlich größereren Markt darstellen, der auf über 227 Milliarden US-Dollar geschätzt wird. Der Erfolg von Projekten wie Courtyard auf Polygon unterstreicht die zunehmende Rentabilität und Attraktivität von RWAs innerhalb der breiteren Landschaft digitaler Assets.

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