Ethereum: Fusaka-Hardfork kommt am 3. Dezember 2025

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By Felix Neumann

Die Entwickler von Ethereum haben das Startdatum für den „Fusaka“-Hardfork festgelegt, ein bedeutendes Upgrade zur Stärkung der Skalierbarkeit und Effizienz des Netzwerks. Dieses Upgrade, das am 3. Dezember 2025 aktiviert werden soll, stellt einen entscheidenden Schritt in der Entwicklung von Ethereum dar, um eine robustere Abwicklungsschicht für die Weltwirtschaft zu werden. Der Zeitpunkt des Mainnet-Starts wurde während des ACDC #165-Meetings bestätigt; genaue Blocknummern und Aktivierungsfenster werden in Kürze bekannt gegeben.

Vor der Bereitstellung im Mainnet wird das Fusaka-Upgrade rigorosen Tests auf den Ethereum-Testnets unterzogen. Holesky ist für den 1. Oktober geplant, gefolgt von Sepolia am 14. Oktober und Hoodi am 28. Oktober. Diese Testnet-Phasen sind entscheidend für die Entwickler, um die Stabilität und Leistung des Upgrades zu validieren und einen reibungslosen Übergang zum Hauptnetz sicherzustellen. Eine wichtige Erwartung nach der Aktivierung von Fusaka ist die Verdoppelung der Daten-Blob-Kapazität, eine Funktion, die mit dem Dencun-Upgrade eingeführt wurde, innerhalb von zwei Wochen. Diese Verbesserung zielt darauf ab, die Datenverfügbarkeit für Layer-2-Rollups zu verbessern, die Transaktionskosten weiter zu senken und den Netzwerkdurchsatz zu erhöhen.

Das Fusaka-Upgrade führt mehrere Schlüsselfunktionen ein, um die Fähigkeiten von Ethereum zu verbessern und gleichzeitig seine Kernprinzipien der Dezentralisierung und Sicherheit zu wahren. Dazu gehören **Peer Data Availability Sampling (PeerDAS)**, das es Validatoren ermöglicht, große Daten-Blobs effizient zu verifizieren, indem sie kleine Teile von Peers abtasten, anstatt ganze Datensätze herunterzuladen. Darüber hinaus erhöht das Upgrade die Gaslimits für Blöcke erheblich, von 30 Millionen auf 150 Millionen Einheiten, wodurch ein größeres Transaktionsvolumen pro Block ermöglicht wird. **Verkle Trees** werden ebenfalls implementiert, um die Datenspeicherung mit kompakteren Nachweisen zu optimieren, was zu einer erhöhten Effizienz für Light Clients führt. Darüber hinaus werden Verbesserungen an der Ethereum Virtual Machine (EVM) erwartet, die die Ausführungsgeschwindigkeit erhöhen und die Gasgebühren für Smart-Contract-Operationen reduzieren.

Dieses Upgrade positioniert Ethereum besser, um den steigenden Anforderungen dezentraler Anwendungen und Finanzdienstleistungen gerecht zu werden. Durch die Erhöhung der Transaktionskapazität und die Verfeinerung der Datenverarbeitungsmechanismen adressiert Fusaka kritische Skalierungsherausforderungen. Das Potenzial für eine geringere Netzwerkauslastung und niedrigere Kosten für Benutzer und Entwickler gleichermaßen unterstreicht die strategische Bedeutung dieser Entwicklung für die Festigung der Position von Ethereum als grundlegende Infrastruktur für die Zukunft des digitalen Finanzwesens und des breiteren dezentralen Ökosystems.

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