Zusammenfassung
* Der Shiba Inu Token steht weiterhin unter Druck, hauptsächlich aufgrund eines deutlichen Rückgangs der Aktivität im Shibarium-Netzwerk und einer erheblichen Verlangsamung des Token-Burning-Mechanismus.
* Trotz dieser Schwierigkeiten deuten aktuelle Trends, die einen Nettoabfluss von Börsen zeigen, darauf hin, dass viele Anleger ihre SHIB-Bestände in Self-Custody-Wallets transferieren, was den Verkaufsdruck verringern und den Weg für eine kurzfristige Preiserholung ebnen könnte.
Aktuelle Lage und aufkommende Bedenken
Shiba Inu, die zweitwichtigste Meme-Coin, hat in den letzten Wochen einen deutlichen Abschwung erlebt. Der Wert des Tokens ist im letzten Monat um mehr als 25 % gesunken und wird derzeit bei etwa 0,00001543 US-Dollar gehandelt. Dieser Preisrückgang wird durch mehrere Faktoren gestützt, die bei Marktbeobachtern Besorgnis ausgelöst haben.
Vermindertes Netzwerk-Engagement
Ein wesentliches Problem ist der starke Rückgang der Aktivität auf Shibarium, der Layer-2-Skalierungslösung, die zur Stärkung des Shiba Inu-Ökosystems entwickelt wurde. Das tägliche Transaktionsvolumen ist stark gesunken – von Millionen in früheren Zeiträumen auf zuletzt unter 100.000. Die schwache Leistung dieses Netzwerks könnte die Weiterentwicklung behindern und sich negativ auf die Bewertung des Tokens auswirken.
Rückgang des Token-Burning-Programms
Ebenso besorgniserregend ist der jüngste Rückgang der Token-Burning-Initiative. Die Rate, mit der Token aus dem Umlauf genommen werden, hat sich in den letzten 24 Stunden drastisch verringert. Dieser Mechanismus ist entscheidend für die Schaffung von Knappheit und die potenzielle Steigerung des langfristigen Werts, und seine derzeitige Unterperformance könnte zum anhaltenden Abwärtsdruck auf den Preis beitragen.
Breitere Markteinflüsse
Der breitere Meme-Coin-Sektor ist von der Schwäche nicht verschont geblieben. Die Gesamtmarktkapitalisierung in dieser Nische ist gesunken, in den letzten Tagen um etwa 5 %, und liegt nun unter 75 Milliarden US-Dollar. Zahlreiche Meme-Coins, darunter bekannte Namen wie Dogecoin und neuere Teilnehmer, haben im Einklang mit diesem Trend erhebliche Verluste verzeichnet.
Da diese Coins weitgehend von der Marktstimmung, der Begeisterung der Community und spekulativen Trades getrieben werden, hat ein allgemeiner Abschwung zu einem geringeren Handelsvolumen und einem erhöhten Verkaufsdruck bei mehreren Token, einschließlich Shiba Inu, geführt.
Ein Hoffnungsschimmer für Investoren
Trotz der Herausforderungen gibt es eine positive Entwicklung, die auf eine kurzfristige Erholung von Shiba Inu hindeuten könnte. Daten zu den Nettozuflüssen von Börsen haben im letzten Monat einen konsistenten Trend negativer Bewegungen gezeigt. Dies deutet darauf hin, dass Anleger ihre Bestände zunehmend in Self-Custody-Wallets verlagern, anstatt sie auf zentralisierten Börsen zu belassen.
Diese Verlagerung von Token weg von Handelsplattformen kann den unmittelbaren Verkaufsdruck verringern und möglicherweise die Voraussetzungen für eine moderate Preiserholung in naher Zukunft schaffen.
Fazit
Insgesamt, während Shiba Inu mit mehreren Gegenwinden zu kämpfen hat – darunter schwindende Netzwerkaktivität und ein stagnierender Burning-Mechanismus – stellt die Neigung der Inhaber, ihre Token selbst zu verwahren, einen Hoffnungsschimmer dar. Diese Verlagerung könnte weitere Rückgänge eindämmen und sogar eine kurzfristige Markterholung anregen, was Anlegern inmitten der vorherrschenden bärischen Bedingungen eine vorsichtig optimistische Perspektive bietet.

Felix Neumann, alias “CoinFuchs”, verstärkt das bitdaily.de-Team mit frischem Elan und Humor. Mit einem Informatik-Abschluss und Leidenschaft für Finanzen vereint er technisches Know-how mit einem feinen Gespür für Kryptowährungen. Seine Artikel bieten präzise Analysen und lockere Kommentare, die selbst den chaotischen Kryptomarkt verständlich machen. Außerhalb der Redaktion sucht er ständig nach neuen Tech-Gadgets und Trends, die seinen Blick auf den Krypto-Dschungel erweitern.