Das Marktstimmung verschlechterte sich deutlich, da Investoren mit den neuesten Entwicklungen im anhaltenden **Handelskonflikt** zwischen den Vereinigten Staaten und China zu kämpfen hatten. Die Besorgnis über eskalierende Zölle überschattete den früheren Optimismus und führte zu breiten Rückgängen an den Aktienmärkten, als sich die Handelswoche dem Ende zuneigte.
US-Aktien geben inmitten von Handelssorgen nach
Die Wall Street verzeichnete zu Beginn der Sitzung am Freitag spürbare Verluste, die die gestiegene Besorgnis über die internationalen Handelsbeziehungen widerspiegelten. Der S&P 500 Index sank um 0,7 %, während der Dow Jones Industrial Average einen deutlichen Rückgang verzeichnete und der Nasdaq Composite um 0,4 % fiel. Diese Rückgänge machten einige Gewinne zunichte, die zuvor in der Woche erzielt worden waren, nachdem Präsident Donald Trump eine vorübergehende 90-tägige Aussetzung bestimmter geplanter Zölle angekündigt hatte, eine Atempause, die sich bekanntermaßen nicht auf chinesische Importe erstreckte.
Die negative Marktreaktion verstärkte sich nach Chinas Reaktion auf die US-Handelspolitik. Peking kündigte erhebliche Zollerhöhungen auf amerikanische Produkte an, wobei die Sätze bis zu 125 % erreichten. Diese Vergeltungsmaßnahme unterstrich die Schwere des Handelsstreits. Zu der Unsicherheit trug bei, dass das Weiße Haus später klarstellte, dass die Zölle auf chinesische Waren tatsächlich auf 145 % festgelegt würden, ein höherer Wert als ursprünglich von Präsident Trump vorgeschlagen.
Indikatoren deuten auf wirtschaftliche Angst hin
Marktindikatoren signalisierten deutlich die wachsende Besorgnis der Anleger. Der Preis für Gold, das oft als sicherer Hafen gilt, stieg, während der US-Dollar schwächer wurde. Die Rendite der richtungsweisenden 10-jährigen US-Staatsanleihe lag am Freitag bei etwa 4,40 % und spiegelte den Druck innerhalb des Anleihemarktes wider. Diese Rendite hatte sich Mitte der Woche 4,50 % genähert, was auf eine erhebliche Volatilität hindeutet. Das Verhalten des Anleihemarktes wird oft als Barometer für das Vertrauen in die Wirtschaftspolitik interpretiert, und Präsident Trump selbst erkannte dessen Sensibilität an, als er die teilweise Zollpause rechtfertigte und feststellte, der Anleihemarkt fühle sich „etwas schwindelig“.
Globale Märkte reagieren
Das unsichere Handelsumfeld wirkte sich auf die globalen Märkte aus:
- Die europäischen Indizes waren überwiegend niedriger, wobei der deutsche DAX um 1 % und der französische CAC 40 um 0,4 % fielen.
- Umgekehrt gewann der britische FTSE 100 0,5 % hinzu, gestützt durch inländische Wirtschaftswachstumsdaten, die für Februar gemeldet wurden, vor den jüngsten Zollerhöhungen.
- In Asien verzeichnete der japanische Nikkei-Index einen deutlichen Rückgang von 3 %, und der südkoreanische Kospi sank um 0,5 %.
- Die chinesischen Aktienmärkte zeigten jedoch Widerstandsfähigkeit, wobei der Hang Seng-Index um 1,1 % und der Shanghai Composite um 0,5 % zulegten, was möglicherweise positive diplomatische Signale von Präsident Xi Jinping widerspiegelt.
Skepsis trübt die Zollpause
Die anfängliche Erleichterung nach der Ankündigung der Zollpause durch Präsident Trump war nur von kurzer Dauer. Bereits am Donnerstag hatte die Wall Street einen starken Abschwung erlebt, wobei der S&P 500 3,5 % verlor. Die Marktteilnehmer wurden zunehmend skeptisch gegenüber dem Inhalt der Pause und betrachteten sie eher als eine vorübergehende Taktik denn als eine grundlegende politische Wende, insbesondere angesichts des Ausschlusses Chinas und der anschließenden Klarstellung noch höherer Zollsätze.
Auch die Rohstoff- und Devisenmärkte spiegelten die angespannte Atmosphäre wider. Die US-Rohölpreise verzeichneten einen moderaten Anstieg und notierten bei etwa 60,54 USD pro Barrel, während Brent-Rohöl ebenfalls auf etwa 64,73 USD pro Barrel stieg. An den Devisenmärkten schwächte sich der **US-Dollar** gegenüber dem japanischen Yen ab und notierte bei 142,58 JPY, während der Euro gegenüber dem Dollar auf 1,1380 USD zulegte. Insgesamt endete die Woche mit erheblicher Volatilität, die von der unvorhersehbaren Entwicklung des Handelskriegs zwischen den USA und China geprägt war.

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