Goldman Sachs investiert 2,3 Milliarden in Bitcoin ETFs: Lohnt sich der Einstieg?

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By Alexander Schuster

Goldman Sachs baut Engagement in Bitcoin-ETFs aus

Goldman Sachs, ein führendes Unternehmen im Bankensektor, hat sein Engagement im Bereich digitaler Vermögenswerte durch Bitcoin-ETFs verstärkt. Aktuelle Einreichungen zeigen, dass die Bestände der Bank nun insgesamt etwa 2,3 Milliarden US-Dollar betragen, was einer Steigerung von rund 710 Millionen US-Dollar gegenüber dem Vorquartal entspricht. Der Großteil dieses Engagements entfällt auf den iShares Bitcoin Trust, dessen Wert auf fast 1,9 Milliarden US-Dollar geschätzt wird. Darüber hinaus hält das Institut eine beträchtliche Position in Anteilen eines auf Fidelity basierenden Bitcoin-Fonds, die auf rund 374 Millionen US-Dollar geschätzt wird.

Regulatorische Beschränkungen und Ansichten der Führungsebene

In einem kürzlichen Interview mit CNBC bezeichnete CEO David Solomon Bitcoin als ein interessantes, spekulatives Anlagegut, betonte jedoch gleichzeitig, dass es keine echte Bedrohung für die Stabilität des US-Dollars darstellt. Solomon hob hervor, dass bestehende regulatorische Beschränkungen die Bank daran hindern, Kryptowährungen direkt zu halten. Diese Maßnahme unterstreicht den vorsichtigen Ansatz traditioneller Finanzinstitute gegenüber digitalen Vermögenswerten.

Ähnliche Schritte bedeutender Finanzinstitute

Goldman Sachs ist mit diesem Schritt nicht allein. Auch andere namhafte Finanzinstitute wie Morgan Stanley und die Bank of America haben begonnen, im Auftrag ihrer Kunden Anteile an Spot-Bitcoin-ETFs zu erwerben. Diese Welle des Interesses von etablierten Banken demonstriert einen breiteren Trend, da der Finanzsektor zunehmend Chancen im sich entwickelnden Krypto-Markt erkennt.

Bewertung von Bitcoin als Anlageklasse

Frühere Äußerungen eines Top-Managers von Goldman Sachs deuteten darauf hin, dass die Bank Bitcoin noch nicht als eine konventionelle Anlageklasse für Anlageportfolios betrachtet. Trotz des beträchtlichen Engagements durch ETF-Investitionen scheint die Kundennachfrage nach Produkten im Zusammenhang mit Kryptowährungen weiterhin moderat zu sein. Diese vorsichtige Haltung spiegelt sich in der gesamten Branche wider, da Aufsichtsbehörden und Marktteilnehmer weiterhin die langfristige Rolle digitaler Vermögenswerte bewerten.

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