Bitcoin-Boom für US-Staaten: 23 Milliarden Dollar Investment?

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By Felix Neumann

Die jüngste Debatte unter US-amerikanischen Parlamentariern über die Einrichtung strategischer Bitcoin-Reserven hat in der Krypto-Community grosses Interesse hervorgerufen. Analysten vermuten, dass die Verabschiedung derartiger Gesetze auf Ebene der Bundesstaaten Investitionen in Höhe von etwa **23 Milliarden Dollar** nach sich ziehen könnte. Dies entspricht ungefähr dem Kauf von **247.000 BTC**. Diese Schätzung stammt von einem Analysten eines renommierten Vermögensverwaltungsunternehmens und wird als konservativ angesehen. Experten gehen davon aus, dass weitere Gesetzesinitiativen die Investitionen noch erhöhen könnten.

Bewertung der Gesetzeslage

In fast 20 Bundesstaaten wird derzeit über Vorschläge zur Schaffung von Bitcoin-Reserven auf Landesebene diskutiert. Jüngsten Einschätzungen zufolge haben mehrere Staaten die Festlegung eines klaren Zeitplans für ihre Vorschläge verschoben. Während beispielsweise Ohio, Illinois und Maryland ihre Beratungen fortsetzen, hat Norddakota als bisher einziger Staat die Idee einer strategischen Bitcoin-Reserve verworfen.

Gleichzeitig deuten aktuelle Marktanalysen darauf hin, dass die kumulierte Menge an Bitcoin, die potenziell für solche staatlichen Fonds vorgesehen ist, die Bestände der Bundesregierung übersteigt. Dies unterstreicht die Möglichkeit einer bedeutenden Veränderung des Ansatzes des öffentlichen Sektors in Bezug auf digitale Vermögenswerte.

Marktdynamik und zukünftige Trends

Branchenexperten betonen, dass institutionelle Käufer, einschliesslich Regierungen und Unternehmen, ihre Bitcoin wahrscheinlich von Privatpersonen beziehen werden. Dieser Trend könnte die Liquidität und die Marktdynamik verändern und mehr Möglichkeiten für Käufer und Verkäufer schaffen.

Derzeit werden in mindestens 19 Bundesstaaten entsprechende Vorschläge diskutiert, wobei Arizona und Utah ihre Gesetzesvorhaben bereits über die erste Prüfung im Ausschuss hinaus vorangetrieben haben. Zu den weiteren Bemühungen gehören Gesetzesinitiativen in North Carolina, wo Beamte Optionen zur Investition in Bitcoin-Exchange-Traded-Produkte prüfen, sowie die jüngsten Gesetzesvorlagen in Montana, Iowa, Maryland, Ohio, Florida, Kentucky und New Mexico, die darauf abzielen, staatliche Investitionen in digitale Währungen zu ermöglichen.

Aktuelle Entwicklungen in Texas

Auch Texas beteiligt sich an der Debatte mit neuen Ergänzungen zu seinen Vorschlägen für eine strategische Bitcoin-Reserve. Am 12. Februar reichte ein republikanischer Senator den „Texas Strategic Bitcoin Reserve and Investment Act“ ein, der den Staat ermächtigen würde, über einen speziellen Investmentfonds in Bitcoin und andere Kryptowährungen mit hoher Marktkapitalisierung zu investieren und mit ihnen zu handeln. Diese Gesetzesinitiative spiegelt den proaktiven Ansatz von Texas wider, Blockchain-Innovationen und digitale Vermögenswerte zu nutzen.

Bundesstaat Gesetzlicher Status
Ohio Zeitplan ausstehend
Illinois Zeitplan ausstehend
Maryland Zeitplan ausstehend
Norddakota Vorschlag abgelehnt

Diese sich entwickelnden Gesetzesaktivitäten unterstreichen einen breiteren Trend des staatlichen Interesses an digitalen Vermögenswerten. Da immer mehr Bundesstaaten ihre Vorschläge verfeinern und Anlagestrategien klären, wird das Potenzial für einen erheblichen Einfluss auf die nationalen und globalen Bitcoin-Märkte immer deutlicher.

Insgesamt zeigt die Bewegung hin zu Bitcoin-Reserven auf Landesebene eine bedeutende Veränderung des Engagements des öffentlichen Sektors in Kryptowährungen. Angesichts verschiedener Vorschläge, die geprüft werden, und mehrerer Bundesstaaten, die ihre Pläne aktiv vorantreiben, könnte die Zukunft der Bitcoin-Investition über staatliche Kanäle traditionelle Finanzparadigmen umgestalten und gleichzeitig Innovation und Wachstum in der digitalen Wirtschaft fördern.

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