USA: Breite Unterstützung für Bitcoin in nationalen Reserven

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By Felix Schröder

Ein bemerkenswerter Wandel in der Stimmung der Amerikaner gegenüber der nationalen Wirtschaftspolitik und den Vermögensreserven zeichnet sich ab. Eine jüngste landesweite Umfrage zeigt, dass ein erheblicher Teil der Bevölkerung nun die Integration von Bitcoin in die Bestände des Landes befürwortet, was die sich entwickelnden Ansichten zur Finanzstabilität im digitalen Zeitalter widerspiegelt.

Während Zweifel an der langfristigen Robustheit des US-Dollars bestehen bleiben, gewinnt das Konzept der Diversifizierung nationaler Reserven mit digitalen Vermögenswerten erheblich an Zugkraft. Diese wachsende Unterstützung deutet auf eine breitere Akzeptanz von Kryptowährungen über traditionelle Anlegerkreise hinaus hin.

Wachsende Unterstützung für Bitcoin in nationalen Reserven

Gemäß den Ergebnissen einer Studie des Nakamoto Project sprachen sich beachtliche 80 % der Befragten für die Idee aus, einen Teil der Goldreserven des Landes in Bitcoin umzuwandeln. Die Umfrage, an der über 3.000 Amerikaner aus verschiedenen demografischen Schichten, darunter unterschiedliche Altersgruppen, Einkommensniveaus und politische Zugehörigkeiten, teilnahmen, verdeutlicht, dass die öffentliche Wahrnehmung von Kryptowährungen über Nischen-Online-Communities und spekulative Händler hinausgeht.

Troy Cross, der am Umfrageprozess beteiligt war, äußerte sich zur unerwarteten Natur der Ergebnisse und erklärte: „Wir hatten eine so starke Unterstützung nicht erwartet. Es ist jedoch klar, dass die Attraktivität von Bitcoin demografische und politische Grenzen überschreitet.“

Bitcoin als Stabilitätsfaktor

Die Daten zeigen auch, dass Amerikaner Kryptowährungen zunehmend nicht nur als Anlageinstrumente, sondern als ernsthafte Beiträge zur makroökonomischen Stabilität betrachten. Dennis Porter, Befürworter digitaler Vermögenswerte, kommentierte, dass dieser Enthusiasmus nicht unbedingt bedeutet, Gold aufzugeben, sondern vielmehr das bestehende Finanzinstrumentarium zu erweitern. „Die Menschen wollen einfach Diversifizierung. Gold ist nicht länger heilig“, bemerkte er.

Der Zeitpunkt dieses Einstellungswandels ist bemerkenswert. Nach dem jüngsten BTC-Halving, das die Diskussionen über seine inhärente Knappheit und Inflationsresistenz neu entfachte, beginnt eine wachsende Zahl von Amerikanern, Bitcoin als ein legitimes Absicherungsinstrument zu sehen. Diese Perspektive positioniert Bitcoin als etwas, das potenziell neben dem Dollar in denselben Tresoren bestehen kann, die traditionell nur Edelmetalle lagerten.

Diese zunehmende Dynamik bedeutet mehr als bloße Neugier; sie deutet auf eine tiefere Neubewertung dessen hin, was moderne Finanzsicherheit ausmacht. Wenn die öffentliche Meinung diesen Kurs beibehält, könnte die Idee, Bitcoin in nationale Reserven aufzunehmen, früher als gedacht von einem theoretischen Diskussionspunkt zu einem politischen Agendapunkt werden.

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