S&P 500 Prognose: Citi senkt Ziel wegen Handelsstreit und Konjunktursorgen

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By Felix Neumann

Marktprognosen werden nach unten korrigiert, da Analysten mit wirtschaftlicher Unsicherheit zu kämpfen haben, die von Präsident Trumps Handelsmaßnahmen und potenziellen Wachstumsverlangsamungen herrührt. Große Institutionen bewerten die Aussichten für Benchmarks wie den S&P 500 neu.

Citi führt Abwertungen der Marktprognosen inmitten von Zollbedenken an

Als Spiegelbild dieser Gegenwinde hat Citi sein Jahresendziel 2025 für den S&P 500 deutlich auf 5.800 gesenkt (von 6.500) und begründet dies mit Zolleffekten und makroökonomischer Schwäche. Stratege Scott Chronert reduzierte auch die Prognose für den Gewinn je Aktie (EPS) des S&P 500 auf 255 US-Dollar (von 270 US-Dollar).

Laut Citi befeuert diese politische Unsicherheit die Marktvolatilität und rechtfertigt niedrigere Bewertungen. Obwohl ihr Basisszenario gesenkt wurde, sieht Citi bis Ende 2025 immer noch eine potenzielle Spanne für den Index zwischen 4.700 (pessimistisch) und 6.400 (optimistisch).

Breiterer Trend der Prognoseanpassungen

Institution Stratege Neues S&P 500 Ziel (2025) Wesentliche Gründe
Goldman Sachs David Kostin 5.700 Gewinn-/Bewertungsrevisionen, Rezessionsrisiko
RBC Capital Markets Lori Calvasina 5.550 Breitere Bedenken

Dies spiegelt einen wachsenden Analystenkonsens über die herausfordernden Aussichten wider.

Präsident Trumps Klarstellung zu Technologiezöllen bietet wenig Erleichterung; obwohl Artikel wie Smartphones von *neuen* Abgaben befreit sind, unterliegen sie weiterhin bestehenden 20%igen Zöllen (im Zusammenhang mit Fentanyl) und werden lediglich in eine andere Kategorie verschoben.

Die endgültigen wirtschaftlichen Folgen der Zölle bleiben ungewiss, was die Fundamentalanalyse und die Sektorperformance erheblich beeinträchtigt. Handelskrieg und Auswirkungen auf die Sektorperformance.

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