North Carolina erwägt einen bemerkenswerten Einstieg in den Bereich der digitalen Vermögenswerte und zieht die Zuweisung öffentlicher Gelder für Bitcoin-Investitionen in Betracht. Ein Gesetzesvorschlag, der sich derzeit durch das Parlament bewegt, deutet auf eine potenzielle Weiterentwicklung des staatlichen Ansatzes zur Verwaltung seines Finanzportfolios hin, möglicherweise unter Einbeziehung moderner Anlageinstrumente wie börsengehandelter Kryptowährungsfonds.
Legislativer Meilenstein für HB 92
Der vorgeschlagene Gesetzentwurf mit der Bezeichnung House Bill 92 (HB 92), bekannt als „NC Digital Assets Investments Act“, hat kürzlich einen bedeutenden Fortschritt gemacht. Der von mehreren Abgeordneten, darunter Destin Hall und Mark Brody, initiierte Gesetzentwurf erhielt die Zustimmung des Pensions- und Rentenausschusses des Staates und überwand damit eine erste Hürde auf dem Weg zum Gesetz.
Investitionsparameter und -umfang
Sollte HB 92 in Kraft treten, würde er dem Staatsschatzmeister die Befugnis einräumen, einen Teil verschiedener öffentlicher Gelder in zulässige digitale Vermögenswerte zu investieren. Dies betrifft potenziell wichtige staatliche Ressourcen wie den Allgemeinen Fonds und die staatlichen Rentensysteme. Das Gesetz legt eine klare Obergrenze fest, die es erlaubt, bis zu 10 % dieser Gelder in solche Anlagen zu investieren.
Fokus auf Bitcoin über Spot-ETFs
Die vorgesehene Methode für diese potenziellen Investitionen sind Spot Bitcoin Exchange-Traded Funds (ETFs). Diese Strategie bietet Zugang zum Marktwert von Bitcoin, ohne dass der Staat die zugrunde liegende Kryptowährung direkt verwalten muss. Die Anlageberechtigung ist auf digitale Vermögenswerte mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 750 Milliarden Dollar beschränkt, ein Standard, den derzeit nur Bitcoin erfüllt.
Weg zur Verabschiedung
Obwohl der Gesetzentwurf seine erste Ausschussprüfung erfolgreich bestanden hat, muss er noch von drei weiteren Ausschüssen genehmigt werden, bevor er dem Parlament zur abschließenden Abstimmung vorgelegt werden kann. Wenn der Gesetzentwurf die endgültige Zustimmung des Parlaments erhält, sollen seine Bestimmungen sofort in Kraft treten.

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