Meteora-Mitgründer tritt zurück: Insiderhandel-Vorwürfe erschüttern Krypto-Szene!

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By Alexander Schuster

Mitgründer tritt inmitten von Vorwürfen finanziellen Fehlverhaltens zurück

Ben Chow, einer der Gründer der dezentralen Finanz- und Meme-Coin-Plattform Meteora, hat seinen Rücktritt erklärt. Dies geschah im Zuge von Anschuldigungen wegen finanzieller Unregelmäßigkeiten und Insiderhandels im Zusammenhang mit dem umstrittenen LIBRA-Meme-Coin. Diese Vorwürfe haben die Besorgnis über seine Rolle bei den jüngsten Projektentwicklungen verstärkt.

Stellungnahme eines weiteren Mitgründers

Meow, der pseudonyme Mitbegründer sowohl der dezentralen Börse Jupiter auf Solana als auch von Meteora, gab Chows Ausscheiden öffentlich über die sozialen Medien bekannt. In seiner Erklärung betonte Meow, er habe vollstes Vertrauen in Chows persönliche Integrität. Er unterstrich jedoch, dass jüngste Fehltritte in Bezug auf wichtige operative Aspekte nicht zu übersehen seien. Er deutete ferner an, dass diese Mängel ihm keine andere Wahl ließen, als Chows Rücktritt zu akzeptieren.

“Obwohl ich weiterhin vollstes Vertrauen in Bens Charakter habe, hat seine Leistung als Projektleiter unter deutlichen Fehlentscheidungen in Bezug auf unsere Kernaktivitäten gelitten. Dies ist eine Situation, die wir nicht akzeptieren können, und Ben hat dies durch seinen Rücktritt anerkannt.”

Meow erwähnte auch, dass das Team aktiv nach einer neuen Führungskraft für Meteora sucht und plant, eine unabhängige Firma, Fenwick & West, zu beauftragen, eine gründliche Untersuchung durchzuführen und einen anschließenden Bericht zu erstellen.

Die Kontroverse um den LIBRA Meme Coin

Der LIBRA-Meme-Coin erregte kürzlich große Aufmerksamkeit, als sein Wert nach der Hervorhebung durch eine hochrangige politische Persönlichkeit deutlich anstieg. Nach dem Widerruf dieser Unterstützung stürzte der Kurs des Coins jedoch dramatisch ab. Dieser starke Rückgang hat Gerüchte über einen betrügerischen “Rug Pull” befeuert, wobei Behauptungen kursieren, dass bestimmte Insider über 100 Millionen Dollar Gewinn erzielt haben könnten, während normale Investoren schwere Verluste erlitten.

Als Reaktion auf diese Spekulationen gab Chow eine Erklärung ab, in der er seine Position klarstellte. Er betonte, dass weder er noch das Meteora-Team exklusiven Zugang zu nicht-öffentlichen Informationen hatten oder Token im Zusammenhang mit dem Start des LIBRA-Coins erhalten haben.

“Zu keinem Zeitpunkt haben ich oder jemand aus unserem Team sensible Details über das LIBRA-Projekt preisgegeben, noch haben wir dessen Token gekauft, erworben oder verwaltet.”

Mutmaßliche Beweise und Videomaterial

Ein Video ist kürzlich online aufgetaucht, das angeblich ein Gespräch zwischen Chow und Dhirk, dem Gründer von DefiTuna, festhält. In diesem Material beschuldigt Dhirk Schlüsselfiguren, die mit LIBRA und einem Unternehmen namens Kelsier Ventures in Verbindung stehen, der Teilnahme an Aktivitäten, die Insiderhandel gleichkommen, während einer Reise nach Barcelona.

Während des gesamten Gesprächs bestritt Chow jegliche Beteiligung an solchem Fehlverhalten vehement. Er äußerte seine Überraschung über die Anschuldigungen und seine Besorgnis über die aufkommenden Vorwürfe und bekräftigte sein Engagement für die Wahrung von Transparenz und Integrität innerhalb der von ihm mit initiierten Projekte.

Zusammenfassung der jüngsten Entwicklungen

Ereignis Beschreibung
Rücktritt Ben Chow trat nach Kritik an seinem Urteilsvermögen im Projektmanagement zurück.
Untersuchung Das Unternehmen wird eine unabhängige Firma beauftragen, die Vorwürfe zu untersuchen.
LIBRA-Auswirkungen Der LIBRA-Meme-Coin erlebte nach öffentlichen Empfehlungen und anschließenden Widerrufen einen dramatischen Preisschwung.
Videobeweis Ein Online-Video enthält Anschuldigungen wegen Insiderhandels, die Chow vehement bestreitet.

Diese Ereigniskette unterstreicht die Komplexität und die Risiken, die mit sich schnell entwickelnden digitalen Finanzplattformen verbunden sind. Während die Untersuchung fortschreitet, beobachten alle Beteiligten aufmerksam, um sicherzustellen, dass in der Branche Verantwortlichkeit und strenge Standards gelten.

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