Krypto-Phishing: Gefährliche Betrugsmaschen im Umlauf – So schützen Sie Ihre Assets

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By Felix Neumann

Krypto-Phishing-Betrug hat sich in letzter Zeit in der Community verbreitet, wobei Betrüger bekannte Plattformen wie Coinbase und Gemini imitieren, um Benutzer auszutricksen. Betrügerische E-Mails fordern die Empfänger auf, selbstverwaltete Wallets mit vorgefertigten Wiederherstellungsphrasen zu erstellen. Sobald Benutzer ihre Vermögenswerte in diese Wallets einzahlen, erhalten Betrüger vollen Zugriff und Kontrolle.

Mehrere Personen haben Screenshots von E-Mails geteilt, die angeblich von Coinbase gesendet wurden. Diese Nachrichten warnen fälschlicherweise vor drohenden rechtlichen Schritten und fordern die Empfänger auf, zu einer neuen Wallet zu wechseln. Eine Version dieser E-Mails enthält einen Link, der angeblich zum Herunterladen der Coinbase Wallet führt. Er täuscht Benutzer jedoch, indem er sie anweist, eine kompromittierte Wiederherstellungsphrase zu verwenden. In einem ähnlichen Betrug, der sich gegen Gemini-Benutzer richtet, wird in E-Mails behauptet, dass eine Gerichtsentscheidung eine sofortige Wallet-Migration erfordert.

Beide Börsen haben sich von diesen betrügerischen Mitteilungen distanziert. Coinbase hat seine Benutzer daran erinnert, dass es niemals Wiederherstellungsphrasen bereitstellt, während Gemini noch keine offizielle Erklärung zu diesem Thema abgegeben hat.

Ausnutzung regulatorischer Entscheidungen

Die Phishing-Kampagne scheint auf eine kürzliche Entscheidung der Securities and Exchange Commission (SEC) abgestimmt zu sein, die Klagen gegen diese Plattformen einzustellen. Betrüger nutzen diese positive regulatorische Entwicklung, um ihren betrügerischen E-Mails einen Anschein von Legitimität zu verleihen.

Anhaltende Bedenken in der Cybersicherheit

Eine Blockchain-Sicherheitsfirma hat eine Warnung herausgegeben, dass Phishing weiterhin eine der größten Bedrohungen für die Cybersicherheit im Krypto-Sektor darstellt. Berichte deuten darauf hin, dass Phishing-Angriffe im vergangenen Jahr zu erheblichen finanziellen Verlusten geführt haben. Darüber hinaus haben Angreifer begonnen, hochrangige Persönlichkeiten in Krypto-Unternehmen ins Visier zu nehmen.

Ziel: Führungskräfte

Jüngste Berichte zeigen, dass mindestens drei Gründungsmitglieder verschiedener Krypto-Unternehmen Versuche nordkoreanischer Hacker vereitelt haben. Die böswilligen Akteure gaben sich als potenzielle Geschäftspartner aus und planten Treffen über Zoom. Während dieser Treffen teilten sie gefälschte Links, die als Audio-Updates getarnt waren, aber in Wirklichkeit mit Malware versehene Fallen waren.

Da sich Phishing-Betrug weiterentwickelt, ist es für Benutzer und Führungskräfte gleichermaßen von entscheidender Bedeutung, Vorsicht walten zu lassen und jede unerwartete Kommunikation zu überprüfen. Das Erkennen der Merkmale dieser Betrügereien kann dazu beitragen, unbefugten Zugriff auf wertvolle digitale Vermögenswerte zu verhindern.

Weitere genaue Aktualisierungen zu sicherheitsrelevanten Problemen im Zusammenhang mit Krypto finden Sie in vertrauenswürdigen Quellen wie diesem Bericht.

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