Jüngste handelspolitische Anpassungen der US-Regierung könnten unerwartete Vorteile für den Kryptowährungsmarkt, insbesondere für Bitcoin (BTC), mit sich bringen, so die Erkenntnisse prominenter Persönlichkeiten im Bereich der digitalen Vermögenswerte. Arthur Hayes, der Mitbegründer von BitMEX, deutet an, dass die von der Trump-Regierung verhängten neuen Zölle zwar globale wirtschaftliche Reibungen verursachen könnten, paradoxerweise aber ein bullisches Umfeld für Bitcoin schaffen könnten.
Hayes kommentierte die Situation kurz nachdem die Regierung einen Plan zur Einführung neuer Importzölle angekündigt hatte. Diese Politik umfasst einen allgemeinen Zollsatz, wobei deutlich höhere Sätze für Waren aus bestimmten Ländern gelten, wie z. B. ein Zoll von 34 % speziell für China. Hayes äußerte sich positiv zu diesen Maßnahmen hinsichtlich ihrer potenziellen Auswirkungen auf den Wert von Bitcoin.
„Globale Ungleichgewichte werden sich selbst korrigieren, und der Schmerz wird mit gedrucktem Geld übertüncht, was für BTC bullisch ist.“
Er erklärte am 3. April über seinen X-Account.
Potenzielle Rückenwinde für Krypto-Assets
„Einige haben Angst, aber ich LIEBE ZÖLLE“, postete Hayes und brachte seine Überzeugung zum Ausdruck, dass diese Handelsbarrieren letztendlich dazu beitragen könnten, den Preis von Bitcoin mittelfristig zu steigern. Ein wesentlicher Teil seiner Argumentation ist die potenzielle Schwächung des US-Dollar-Index (DXY). Er geht davon aus, dass internationale Investoren auf die Zölle reagieren könnten, indem sie US-Aktien verkaufen und Gelder zurückführen, was den Dollar unter Druck setzen und potenziell die Nachfrage nach alternativen Wertspeichern erhöhen würde.
Beobachtungen der Marktvolatilität, wie z. B. deutliche Rückgänge bei wichtigen Indizes wie dem Nasdaq 100 um den Zeitpunkt der Ankündigung, werden von einigen, darunter Hayes, als Zeichen für ein Umfeld interpretiert, das Vermögenswerte wie Bitcoin und Gold potenziell begünstigt.
Darüber hinaus hob Hayes die potenziellen Folgen der Zollbelastung für China hervor. Er spekulierte, dass der erhöhte Druck den Wert des chinesischen Yuan deutlich senken könnte. Sollte dies der Fall sein, könnten chinesische Investoren versuchen, ihr Vermögen zu schützen, indem sie in Vermögenswerte diversifizieren, die als risikoreicher wahrgenommen werden, aber potenziell Schutz vor Währungsabwertung bieten, wie z. B. Bitcoin.
Erwartung einer geldpolitischen Lockerung
Hayes deutete auch an, dass die wirtschaftliche Lage eine geldpolitische Lockerung durch die Federal Reserve erforderlich machen könnte. Im Anschluss an die Zollankündigung kam es zu einem deutlichen Rückgang der Rendite zweijähriger Staatsanleihen. Hayes interpretierte diese Marktreaktion als Hinweis darauf, dass Investoren zukünftige Zinssenkungen erwarten und möglicherweise sogar eine Rückkehr zu quantitativen Lockerungsmaßnahmen (QE) erwarten.
In der Vergangenheit haben Umgebungen, die durch niedrigere Zinssätze und eine erhöhte Marktliquidität gekennzeichnet sind, dazu beigetragen, dass Risikoanlagen wie Bitcoin für Investoren attraktiver werden. Diese Sichtweise wird auch von anderen in der Finanzanalyse-Community geteilt. Jeff Park, Leiter der Strategien bei Bitwise Invest, bekräftigte diese Einschätzung Anfang des Jahres und deutete an, dass Zölle letztendlich Bitcoin zugute kommen könnten.
„In einer Welt mit einem schwächeren Dollar und niedrigeren Zinsen werden die US-Risikoanlagen in die Höhe schnellen.
Speichern Sie diesen Tweet als Lesezeichen und besuchen Sie ihn erneut, wenn sich der Finanzkrieg verschärft und Bitcoin explodiert.“
bemerkt Park.
Das Kernargument dreht sich um die Idee, dass Zölle zwar globale wirtschaftliche Anpassungen verursachen könnten, die daraus resultierenden Bedingungen – potenziell einschließlich eines schwächeren Dollars, erhöhter Liquidität und veränderter Investorenverhalten – jedoch zusammenkommen könnten, um die Position von Bitcoin im Finanzökosystem erheblich zu stärken.

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