Nach der Übernahme der insolventen FTX EU Plattform vor Monaten hat das Krypto-Startup Backpack eine entscheidende Phase zur Bearbeitung der eingefrorenen Vermögenswerte betroffener europäischer Kunden eingeleitet. Diese Entwicklung markiert einen wichtigen Meilenstein, fast zwei Jahre nachdem der dramatische Zusammenbruch der globalen FTX-Börse Schockwellen durch den Markt für digitale Assets sandte.
Fiat-Auszahlungsprozess gestartet
Ab dem 12. Mai können berechtigte ehemalige Nutzer von FTX EU nun Anträge zur Auszahlung ihrer eingefrorenen Fiat-Guthaben stellen. Backpack hat zu diesem Zweck ein spezielles Portal eingerichtet, das derzeit Auszahlungen ausschließlich in Euro ermöglicht. Krypto-Auszahlungen sind zum jetzigen Zeitpunkt weiterhin nicht möglich.
Um auf ihre Gelder zugreifen zu können, müssen sich die Nutzer einem Verifizierungsprozess unterziehen. Dieser beinhaltet die Bestätigung ihrer Identität und die Vorlage eines aktuellen Kontoauszugs. Es ist entscheidend, dass die vom Nutzer angegebenen persönlichen Daten genau mit den Informationen auf den eingereichten Dokumenten übereinstimmen.
Zugehörige Gebühren und Zeitplan
Die Auszahlungsgebühren werden von den Bankpartnern von Backpack festgelegt.
- Anträge unter 2.000 € verursachen eine Gebühr von 8 €.
- Größere Beträge unterliegen leicht höheren festen oder prozentualen Gebühren.
- Die maximale anfallende Gebühr ist auf 353 € begrenzt.
Obwohl Backpack keine definitive Frist für die Einreichung von Auszahlungsanträgen festgelegt hat, ermutigt das Unternehmen die Nutzer nachdrücklich, den Prozess eher früher als später zu beginnen. Potenzielle Verzögerungen können aufgrund hoher Anfragevolumen oder Bearbeitungsbeschränkungen seitens der Bankinstitute auftreten. Diese Initiative stellt den ersten wichtigen Schritt dar, um ehemalige FTX EU Kunden seit dem Scheitern der Börse wieder zu entschädigen.

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